Paradiesische Zeiten

Paradiesische Zeiten

Projekt innerhalb der THEATERWERKSTATT SCHWÄBISCHE ALB des Landestheaters Tübingen/ TRAFO

Das Paradies ist verriegelt und der Cherub hinter uns;

wir müssen die Reise um die Welt machen und sehen,

ob es vielleicht von hinten irgendwo wieder offen ist.


Heinrich von Kleist: "Über das Marionettentheater"



Im Rahmen der THEATERWERKSTATT SCHWÄBISCHE ALB, die durch das TRAFO-Projekt der Kulturstiftung des Bundes ermöglicht wird, recherchierte und arbeitete ich von November 2016 bis März 2017 in der Gemeinde Winterlingen.


Das Ziel war es unter dem Titel "Paradiesische Zeiten" der Kreation  der eigenen Heim-Vorstellung nachzugehen.   Was macht einen Ort zu meinem persönlichen Paradies? Kann ich meine Heimat mit mir in der Tasche tragen? Brauche ich die Menschen um mich herum, um mir einen Ort als neue Heimat anzueignen?


Im Zuge dieses Themas beschäftigten wir uns insbesondere mit Familien und Menschen mit Migrationshintergrund oder Fluchterfahrung. Wie verändert sich die zumeist verklärt-romantische Vorstellung von Heimat, wenn man den Ort der Kindheit unwiderbringlich verloren hat?


Während der viermonatigen Arbeitsphase entstanden zwei größere Teilprojekte :

(mit Linksklick zu den Einzelprojekten)

 


EDEN

Ein Theaterladen

Künstlerische Leitung:

Jeffrey Döring, Sven Hartlep

Ausstattung:

Hannah Ebenau

Spiel:

Nils Malten

SCHULE DER SEHNSÜCHTE

Ein Winterlinger Stationentheater

Künstlerische Leitung:

Jeffrey Döring

Ausstattung:

Hannah Ebenau

Spiel:

Nils Malten &


Winterlinger Bürger*innen

Künstlerische Mitarbeit:

David Klumpp,


Evelin Nolle-Rieder