Schule der Sehnsüchte

Schule der Sehnsüchte

Projekt innerhalb der THEATERWERKSTATT SCHWÄBISCHE ALB des Landestheaters Tübingen/ TRAFO

Fotos: Hannah Ebenau

Film: David Klumpp

Das Paradies ist verriegelt und der Cherub hinter uns;

wir müssen die Reise um die Welt machen und sehen,

ob es vielleicht von hinten irgendwo wieder offen ist.


(Heinrich von Kleist: „Über das Marionettentheater“)



Sind wir seit der Vertreibung aus dem Paradies permanent auf der Flucht oder können wir uns einen neuen Garten Eden anpflanzen?


Gemeinsam mit Bürger*innen aus Winterlingen, Storzingen und Harthausen  machten wir uns auf die Suche nach dem Gefühl des Ankommens, der Heimat,  der Geborgenheit. Expert*innen mit und ohne Migrationshintergrund schildern, worin sie ihr Paradies gefunden oder verloren haben.

"Schule der Sehnsüchte" war ein Stationentheater, das sich über die gesamte Winterlinger  Begegnungsstätte, einem ehemaligen Schulhaus, erstreckte. In drei verschiedenen Gruppen besuchte das Publikum unterschiedliche Räume vom Dachstuhl bis in den Keller, in welchen Expert*innen aus ihren Biographien erzählten. Szenisch gerahmt wurde der Abend durch den Schauspieler Nils Malten und musikalisch durch den Chor cantus iuvenis.  Insgesamt wirkten ca. 35 Beteiligte künstlerisch an diesem Bürgertheater mit.

Künstlerische Leitung:

Jeffrey Döring

Ausstattung:

Hannah Ebenau

Schauspiel:

Nils Malten

Assistenz/ Künstler. Mitarbeit:

David Klumpp



Expert*innen:

Khader Aziz, Christine Keller, Rosemarie Kißling, Evelin Nolle-Rieder, Mustafa Noori,


Rudolf Schütz

Mit Unterstützung von:

Sabine Froemel, Rainer Ottilinger

Sprechchor der Jugend:

Stefanie Anders, Fiona Buhl, Carolina Godoy-Schönhaar, Josef Lorenz, Sarah Schiebel,


Lea Schnick

Gesang/ Chor:

cantus iuvenis



Dramaturgie/ Projektleitung:

Kerstin Grübmeyer

Künstler. Produktionsleitung:

Franziska Weber



Premiere:

09.03.2017, Begegnungsstätte "Altes Schulhaus" Winterlingen