Wankelmut der Herzen

Wankelmut der Herzen

Eine szenische Reise durch die (Un-)Möglichkeiten der Liebe

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Fotos: LMW, Hendrik Zwietasch & Jeffrey Döring

Film: Gudrun Weiler/ Leonard Rottok
Schnitt: Jeffrey Döring

Mit wütender Klage

Drang die Stimme zum Himmel;

Denn in liebenden Herzen

Mischt sich Flamme und Eis.


“Lamento della Ninfa”(Rinuccini/ Monteverdi


Die Liebe sprengt alle Grenzen. Wie eine Naturgewalt trotzt sie allen Regeln und rüttelt an vermeintlich festen Werten. Denn Begriffe wie Nation, Alter, Religion oder Geschlecht kennt sie nicht. Und so wurden Spielarten der Liebe seit Jahrhunderten verteufelt und beschnitten.


Sünde, Ekelund Perversion haften diesen Tabus der Liebe an. Doch war dies schon immer so? Und gibt es „DIE“ Liebe überhaupt?

Das musikalische Stationentheater „Wankelmut der Herzen“ spürte den Tabus und Verboten der Liebe nach. Auf Sockeln und in Glasvitrinen performten Musiker*innen als lebende Statuen Madrigale von Claudio Monteverdi zu Themen wie Begehren, Geschlecht, Körper und Sexualität und setzten sich so mit der Entwicklung von Liebeskonzepten in Europa auseinander. Die Körper der Musiker*innen wurden zu Exponaten. Und so wandelte das Publikum durch diese theatrale Ausstellung und tauchte ein in die unerzählte Historie der Zärtlichkeiten.


Leitungsteam:

Besetzung:

Regie:

Jeffrey Döring

Lust (Countertenor)

Benjamin Boresch

Musikalische Leitung:

Andrés Locatelli

Neugier (Sopran)

Lisa Ströckens

Bühnenbild:

Johana Gomez

Scham (Sopran)

Hannah Gries

Kostümbild:

Hannah Ebenau

Schmerz (Tenor)

Carlos Negrín Lopéz

Sounddesign:

Lorenz Rommelspacher

Ekel (Bass)

Lukas Eder

Motion Design:

Iris Schwarz & Simon Greiner

Theorben

Leon Jänicke &

Projektleitung (LMW):

Isabel Schwab

Jacopo Sabina

Premiere:

09.08.2019, LMW Stuttgart


Eine Produktion von Goldstaub e.V.

in Kooperation mit dem

Landesmuseum Württemberg