Auf einer schmalen Halfpipe treffen sich die Zuschauer und Performer von "Vernetzt". Über zwei Kinects an der Decke werden diese getrackt und drei Beamer geben ihre Position als Knotenpunkte eines virtuellen Netzes wieder. Die Teilnehmer*innen weben somit das Netz, auf welchem später die beiden Performer tanzen. Während der erste Teil des Tanzes noch harmonisch und vertraut erscheint, entwickelt sich der zweite zu einem tänzerischen Kampf auf Leben und Tod. In diesem zweiten Part werden die Holzspeere zu beiden Seiten des Raumes sichtbar, die das Publikum zusätzlich zu bedrängen scheinen.
"Vernetzt" ist eine szenische Arbeit, in welcher das Verhältnis von virtuellem-fiktionalen und physisch-realem Raum auf den Kopf gestellt wird.