Rostock Revolution Road

ROSTOCK REVOLUTION ROAD

Ein interaktiver Stadtrundgang


Fotos: Lisa Schumacher / Dorit Gätjen (VTR)

War einmal ein Revoluzzer, / Im Zivilstand Lampenputzer;

Ging im Revoluzzerschritt / Mit den Revoluzzern mit ...


(Erich Mühsam: „Der Revoluzzer“)


Rostock und Revolution - passt das zusammen? Wofür setzten RostockerInnen sich ein? Wofür kämpften sie in der Vergangenheit?  Auf einem Stadtrundgang, der vom Theater aus durch die Kröpeliner-Tor-Vorstadt führt, konnte das Publikum Unbekanntem nachspüren und Orte neu entdecken. Dabei kamen ZeitzeugInnen ebenso zu Wort wie die Freigeister, deren Live-Performances zu außergewöhnlichen Pers-pektiven einluden.


Zum Projektblog ROSTOCK REVOLUTION ROAD

Künstlerische Leitung:

Jeffrey Döring

Künstlerische Mitarbeit:

Corinna Weber

Dramaturgie/ Texte:

Lena Räther

Ausstattung:

Lisa Schumacher

Sounddesign:

Felix Nagl

Leitung "Freigeister":

Christof Lange

Regieassistenz:

Friedrich Packmohr



Mitwirkende:


Theater der Generationen

Antonia Bernstein, Luisa Böse, Blanka Daneluk, Franz Hückel-Krause, Tobias Kauffeldt, Bernd Langenberg, Thilo Fridolin Matthes, Nikol Neronskaja, Mira Sadewasser, Shayan Samad, Gisela Scholz, Klara-Maria Wettengel

Sprecherin (Voice-Over)

Katharina Rose

Sopran

Constanze Liebert

Musiker

John Carlson, Marten Pankow



Premiere:

02.07.2018, Theatervorplatz und Rostocker Stadtraum


Ein Projekt des Volkstheaters Rostock in Kooperation mit den Freigeistern, Frieda 23, Radio LOHRO, dem Institut für neue Medien, dem Literaturhaus und weiteren Rostocker Partnern



Bei ROSTOCK REVOLUTION ROAD handelte es  sich um ein Rechercheprojekt, das zwischen site specific performance und multimedialem walk pendelte. Die Zuschauer*innen wurde am Anfang durch ein Entscheidungsspiel in zwei verschiedene Gruppen eingeteilt. Je nachdem ob sie eher etwas konservativ und geschichts-interessiert oder  aufwieglerisch und idealistisch unterwegs waren, folgten sie der "Chronisten" - oder "Revoluzzer"-Route. Via kabellöser Kopfhörer hörte das Publikum Ausschnitte aus geführten Interviews zum Thema: Kulturelle Teilhabe, Stadtteilseggregation und vor allem wie revolutionäre Rostock sein könne. Je nach Route entdeckten die Besucher*innen somit Orte wie die alte Neptunwerft, das Hansa-Kino, die Heilig-Geist-Kirche oder die alte Anker-Fabrik neu. Ebenso galt es u.a. ein Rostocker Manifest zu begründen und die Live-Sendungen des Radio LOHRO zu stürmen.

Videobeitrag: Bert Scharffenberg (Videoredakteur)